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American Academy of Thermology Deutsche Gesellschaft für Thermographie & Regulationsmedizin European Association of Thermology Find volumes prior to 2012 in Archive
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The contribution of Infrared Thermal Imaging to Designing a "Winter
Rifle"- An Observational Study Aleksandr L. Urakov 1,2, Kurt Ammer3,
Vyacheslav B. Dementiev2, Natalya A. Urakova1, Albina A.
Gadelshina1 1 Izhevsk
State Medical Academy, Izhevsk, Russia SUMMARY BACKGROUND: Under outdoor
conditions in winter, a local hypothermia on the index finger of shooters may
indicate forced and strong cooling. Such local hypothermia arises from
environmental conditions such as cold air convection andheat
loss due to conduction upon contact with cold rifle parts made from materials
of high thermal conductivity. Because thermography provides a map of the
surface temperature of objects, thermal images can help reveal the cooling
effect of different elements of the rifle. AIM OF THE STUDY: To explore
the possibility of preventing cooling of the index finger of shooters in frosty
weather with a novel rifle design, and document less cooling with infrared
imaging. METHOD: Using infrared thermography, we studied in cold environments
the temperature dynamics on the hands and fingers of 10 healthy, male, adult
volunteers before, during and after aiming with a toy rifle. The aiming with
the rifle lasted 3 minutes and the outside temperature was -13 ° C. Thermal
images were taken before and after targeting under three different conditions:
1.) unprotected bare hand, 2.) hand protected by a fur shell 3.) bare hand with
a rifle, the trigger of which was coated with a layer of foam. Another series
of observations was conducted at an outdoor temperature of -3°C with the same
cooling conditions for the hand, but a different protocol of image recording
was used. Immediately after completing the aiming, the participants put their
hands into fur gloves and entered a room with 24°C ambient temperature, where
10 thermal images were recorded at an interval of 1 minute. Thermal images were
evaluated qualitatively and quantitatively using spot temperature measurements
at the fingertip and the contact site with the rifle trigger. RESULTS: We observed that at an outdoor temperature
of -13є, the tip of the index finger of a shooter can drop below 0є. However,
such a critical reduction of finger temperature never occurred at an ambient
temperature of -3°C. On a frosty day, after 3-minute targeting with a rifle,
the local temperature of the index finger dropped in all volunteers. The
coldest zone was found at the contact point of the finger with the trigger of
the rifle. Using a fur sleeve or a rifle with a trigger coated with foam
resulted in less reduction of finger temperature. Infrared thermography
provides information about the grade of finger cooling that can occur when
shooting with a rifle during winter weather. This technique can also be used to
evaluate the effectiveness of rifle modifications in order to prevent cold injuries
of the fingers. Cold air, air convection and conductive heat loss by parts of
the rifle, especially the cold trigger, all contribute to local hypothermia of
the fingers. These components of heat loss from the hands should be considered when
designing protective adjustments of rifles with intended use in a cold
environment. CONCLUSION: Infrared thermography appears to be a
promising method of defining the risk of developing cold injuries in the hand
when shooting in cold weather. KEY WORDS: thermal image, winter rifle, modification
of design, cold injury. DER BEITRAG DER
INFRAROTTHERMOGRAPHIE ZUR GESTALTUNG EINES "WINTERGEWEHRS" - EINE
BEOBACHTUNGSSTUDIE HINTERGRUND:
Unter winterlichen Außenbedingungen kann eine lokale Hypothermie auf dem
Zeigefinger von Schützen auf eine erzwungene und starke Kühlung hindeuten. Eine
solche lokale Hypothermie entsteht aus Umgebungsbedingungen wie Kaltluft
Konvektion und Wärmeverlust durch Leitung bei Kontakt mit kalten Gewehrteilen, die
aus Materialien hoher Wärmeleitfähigkeit hergestellt sind. Da die Thermografie
eine Karte der Oberflächentemperatur von Objekten liefert, können Wärmebilder
helfen, die kühlende Wirkung verschiedener Elemente des Gewehrs aufzudecken. ZIEL
DER STUDIE: Die Möglichkeit zu erforschen, die Abkühlung des Zeigefingers von
Schützen bei frostigem Wetterdurch ein neuartiges Gewehrdesign zu verhindern
und mit Infrarotaufnahmen weniger Kühlung zu dokumentieren METHODE: Mit Hilfe der
Infrarot-Thermografie untersuchten wir in kalter Umgebung die Temperaturdynamik
an Händen und Fingern von 10 gesunden, männlichen, freiwilligen Erwachsenen
vor, während und nach dem Zielen mit einem Spielzeuggewehr. Das Zielen mit dem
Gewehr dauerte 3 Minuten und die Außentemperatur betrug-13 ° C. Wärmebilder
wurden vor und nach dem Anvisieren unter drei verschiedenen Bedingungen
aufgenommen: 1.) ungeschützte nackte Hand, 2.) Hand durch einer Pelzhülle
geschützt 3.) nackte Hand mit einem Gewehr, dessen Auslöser mit Isolierschaum
beschichtet ist. Eine weitere Beobachtungsreihe wurde bei einer Außentemperatur
von-3°C mit den gleichen Kühlungsbedingungen für die Hand, aber geänderter
Methode der Wärmebilderfassung durchgeführt. Unmittelbar nach Abschluss des
Zielens, zogen die Teilnehmer Pelzhandschuhe an und betraten einen Raum mit 24°C
Umgebungstemperatur, in dem 10 Wärmebilder in einem Intervall von 1 Minute
aufgenommen wurden. Die Wärmebilder wurden qualitativ und quantitativ mittels
punktförmigen Temperaturmessungen an der Fingerspitze und der Kontaktstelle mit
dem Gewehrauslöser ausgewertet. ERGEBNISSE:
Wir haben beobachtet, dass bei einer Außentemperatur von-13 ° C die Spitze des
Zeigefingers eines Schützen unter 0 ° C fallen kann. Eine solche kritische
Reduzierung der Fingertemperatur trat jedoch bei einer Umgebungstemperatur
von-3 ° nie auf. An einem frostigen Tag sank nach 3-minütigen Zielen mit einem
Gewehr die lokale Temperatur des Zeigefingers bei allen Freiwilligen ab. Die
kälteste Zone wurde an der Kontaktstelle des Fingers mit dem Auslöser des
Gewehrs gefunden. Die Verwendung einer Pelzhülle oder eines Gewehres mit einem
mit Schaum beschichteten Auslöser führte zu einer geringeren Reduzierung der
Fingertemperatur. Die Infrarot-Thermographie gibt Auskunft über den Grad der
Fingerkühlung, die beim Schießen mit einem Gewehr bei Winterwetter auftreten
können. Mit dieser Technik kann auch die Wirksamkeit von Gewehrmodifikationen
bewertet werden, um Kälteschäden der Finger zu verhindern. Kalte Luft,
Luftkonvektion und konduktiver Wärmeverlust durch Teile des Gewehrs,
insbesondere des kalten Auslösers, tragen alle zur lokalen Hypothermie der
Finger bei. Diese Komponenten des Wärmeverlustes von den Händen sollten bei der
Entwicklung von Schutzanpassungen von Gewehren mit beabsichtigtem Einsatz in
einer kalten Umgebung berücksichtigt werden. FAZIT: Die Infrarot-Thermografie
scheint eine vielversprechende Methode sein, um das Risiko zu definieren, beim Schießen
bei kaltem Wetter Kälteschäden an der Hand zu entwickeln. SCHLÜSSELWÖRTER:
Wärmebild, "Wintergewehr", Design-Änderung, Kälteschaden. Thermology international 2019, 29(1) 40-46 |